Freitag, 2. Dezember 2016

Zwei Kartons

Das Leben eines Menschen passt in zwei Kartons.

Und die stehen in meinem Büro.

Ich habe sie unter meinen Aktentisch geschoben und sitze stets mit dem Rücken dazu. So muss ich sie nicht sehen.

Heute habe ich sie hervor gezogen. Nicht um reinzusehen oder sie wegzuräumen. Nein, ganz profan spielte ich eigentlich nur dem Gedanken, mein Büro umzuräumen. Blickwinkel ändern und so. Eben mal was Neues.

Und da zog ich die Kartons unter dem Tisch hervor und schob sie direkt neben meine Bürotür, so dass ich den gesamten Nachmittag unzählige Male daran vorbei gehen musste. Und ansehen. Und darüber nachdenken.

Das Leben eines Menschen passt in zwei Kartons.

Sie sind noch nicht einmal sonderlich groß. Kaum 60 cm Kantenlänge pro Seite. Und nicht einmal bis zum Rand gefüllt. Sie sind nicht verschlossen, nur zugeklappt. Das Ergebnis eines ganzen Lebens. Der Rest, der in materiellem Sinne von dem Menschen geblieben ist, dem die Sachen einmal gehört haben.

Er war sicher ein komplizierter Mensch. Wer ist das nicht.
Er war sicher ein einsamer Mensch. Wer ist das nicht.

Er war ein Ehemann und Vater, der an dem Ende der Beziehung und vor allem letztlich an dem brachialen Feldzug seiner (nur fast) zukünftigen Ex-Frau zugrunde gegangen ist. Zuletzt wirkte er resigniert, fast fassungslos über den Kreuzzug seiner Frau; gepaart auch mit einer Wut über dieses Vorgehen, aber zunehmend macht- und kraftlos. Mit kaum Mitte 50 beim Joggen zusammengebrochen. Herzversagen. Tot.

Ich zählte 8 Akten in meinem Schrank, die seinen Namen trugen.

Und dann sollte ich für den einzigen Verwandten, seinen in England lebenden Bruder, die persönlichen Sachen in Verwahrung nehmen, die die Seele von einer zukünftigen Ex-Frau nicht länger in ihrer Nähe dulden wollte. Ich tat, worum mich der Bruder bat.

Zwei Kisten. Fotoalben, Unterlagen, ein paar Bilderrahmen. Kontoauszüge. Einiger Kleinkram. Mehr blieb nicht von ihm. Erinnerungen, ja. Materiell, nicht mehr.

Das Leben eines Menschen passt in zwei Kartons.


Freitag, 21. Oktober 2016

Angst


„Ich glaube, ich möchte das Verfahren beenden.“

Augenblicklich begann alles in mir zu klirren. Die sprichwörtlichen Nackenhaare stellten sich mir auf und ich wollte ihr einfach nur sagen, dass dies ein riesengroßer Fehler wäre, der sich hier scheinbar anbahnt. Ich wollte ihr sagen, dass sie nur ihre Rechte wahrnimmt und sich und ihrem Kind das holt, was ihr zusteht. Wie will sie ihm später einmal erklären, dass sie zwar weiß, wer sein Vater ist, das aber nirgendwo jemals festgestellt wurde, weil …

„Ich habe Angst.“

Angst davor, dass dieses Vaterschaftsfeststellungsverfahren bei ihm Grenzen überschreitet, nach denen er nicht nur verbal droht. Sie um ihr eigenes Leben und das ihres kleinen, kaum 5 Monate alten Sohnes fürchten muss. Denkt sie. Es bringt sie um den Schlaft, raubt ihr alle Nerven und stellt ihr Leben vor Hürden, die sie scheinbar nicht bewältigen kann. Im Bewusstsein um die vergangene Beziehung mit dem festzustellenden Vater, seiner beiden Haftstrafen, seiner (angeblichen) soldatischen Ausbildung und wegen seiner schon früher an den Tag gelegten, offenbar feinstgeschliffenen psychopathischen Vorgehensweise bei ihr, wuchs die Angst und stieg der Druck in ihr bis heute so gravierend an, dass sie keinen Ausweg mehr sieht, als ihm jetzt auch noch diesen Triumpf zu geben. Schon im Bewusstsein darum, dass er meint, dass kein Gesetz für ihn gilt und er sich an keine der existierenden Regeln zu halten haben muss, führte dies zu zwei Gefängnisstrafen.

Dem Beschluss zur Entnahme seiner DNA im Feststellungsverfahren hat er keine Folge geleistet. Ich stellte Antrag auf Festsetzung eines Zwangsgeldes. Sie sagt, dass wir mit allem und jedem äußersten Mittel bei ihm ansetzen müssen, um etwas zu erreichen. Ich sage ihr, dass ich da schmerzfrei bin und es nicht besser wird, wenn wir das Verfahren jetzt wegwerfen. Die Tatsache der ungeklärten Vaterschaft bleibt, die potentielle Gefährdungslage für ihn (es könnte ja jederzeit ein neues Feststellungsverfahren eingeleitet werden) und für sie (sie und der kleine Sohn sind ja trotzdem da) verschwindet nicht. Im Gegenteil: mit der Rücknahme dieses Antrages erhielte er einen Trumpf in die Hand, dessen Folgen kaum abschätzbar wären. In seinen Augen hätte er auf ganzer Linie gewonnen und würde ihr dann das Leben erst recht zur Hölle machen, weil sie ihn - unberechtigt, wie er annehmen wird - vor Gericht geschleift hat. Meine Einwände kommen nicht durch … sie hat Angst und sieht keinen anderen Ausweg, als den Rückzug anzutreten.

Wie groß muss ein Leidensdruck sein, wenn man bereit ist, sich in seinem Leben so dermaßen einzuigeln und zu verstecken, wie sie es jetzt vorhat? Wie glaubt sie, sich und ihr Kind schützen zu können? Und was geht in solchen Männern vor?

Fragen … keine Antworten.

Ich weiß nicht, was ich tun kann, um ihr zu helfen. Ist der Wunsch, das Verfahren fortzuführen, tatsächlich der richtige Weg? Würde ich ihr damit vielleicht doch mehr schaden oder alles noch schlimmer machen? Ist Rückzug oder stoisches Festhalten am Verfahren besser? Ich weiß es nicht.

Freitag, 16. September 2016

Vom Umgang mit Menschen

Verstohlene Blicke machen die Runde, wandern scheinbar ziellos durch den Raum, streifen andere verstohlene Blicke und bleiben dann kollektiv an einem imaginären Punkt weit hinter den Fenstern hängen. Ein leises Räuspern, ein Hüsteln und vielleicht fällt an der anderen Ecke des Tisches zwischen Zweien ein leises Wort. Aber niemand reagiert auf die eben gesagten Worte, kein Nachfragen, kein Antworten ... nichts. 

Die Herde schweigt. 

Scheinbar unbeeindruckt hiervon redet sie weiter, breitet ihre Lebensgeschichten aus, manchmal peinlich, manchmal platt, nur selten ansatzweise interessant. Begegnungen in der Küche oder auf dem Flur werden vermieden, Gespräche nicht gesucht und Anfragen übergangen.

Die Herde lästert. 

Hinter ihrem Rücken nur und leise, aber kontinuierlich und stetig anschwellend. Die Haare, die Sachen, zu laut, zu direkt, zu peinlich ... die Liste wäre endlos.

Und das kleine Schaf in der Herde läuft mit. Nicht fähig und vermutlich auch nicht willens, gegen das kollektive Blöken der Herde anzukommen. Will nicht herausfallen, ist sich dessen noch nicht mal bewusst und blökt mit.

Und dann steht sie auf einmal vor mir und weint. All den Schmerz und all die Scham sehe ich, die Verzweiflung, den Druck, der auf ihr lastet und die Hoffnungslosigkeit ihrer Situation. Ich bin mir sicher, dass sie unser Verhalten bemerkt hat und darunter leidet, aber sie negiert es und schiebt es auf ihr - tatsächlich miserables - Arbeitsumfeld. Sie will kündigen. Obwohl dies (in arbeitsrechtlicher Hinsicht) nichts mit mir zu tun hat, fühlt es sich trotzdem wie eine Ohrfeige an. Ich fühle mich verantwortlich, hätte einschreiten, hätte vermitteln, hätte klären sollen, als es noch etwas zu klären gab.

Jetzt blieb mir nur, sie zu unterstützen und ihr Mut zu machen. "Mich will doch keiner mehr, ich bin zu alt!" Ich gab mir alle Mühe und sie fand bald darauf tatsächlich einen Job, der ihr gefiel und den sie nun antreten wird.

Die Herde weiß das noch nicht, aber ich sehe schon das Blöken vor Freude, wenn sie geht und höre schon das Lästern, das ihr nachziehen wird. Ich werde schweigend dabei stehen und mich schuldig fühlen. Da das Schaf in der Herde nicht interveniert, um nicht aus der Herde verstoßen zu werden, wird das Schaf eben schweigen.

Und nun sitze ich hier und denke darüber nach, wie das alles hatte passieren können und warum ich nicht in der Lage gewesen bin, einzuschreiten; ob bei der Herde oder bei ihr. 

Ich denke, das hat letztlich zwei Gründe. Der eine ist mir im Rahmen unseres letzten Seminars zur Kommunikation sehr eindrücklich aufgegangen: mein Antreiber heißt: "sei gefällig". Und das ist tatsächlich so. Der Chef-Psycho sagt (zurecht), dass man die Summe seiner Erziehung und vor allem seiner Erlebnisse und Erfahrungen in Kindheit und Jugend ist. Dem kann ich nur zustimmen. Stets die Beste im Sport und immer vorn dabei, hatte ich doch immer um Anerkennung und Herdenaufnahme kämpfen müssen, da ich schlicht nicht gutaussehend war/bin - und dies ist in unseren und vermutlich allen vorhergehenden Zeiten nunmal das Kriterium Nummer 1 zur Beliebtheit und Beachtung. Zur Eigenständigkeit, zum selbstsicheren Auftreten und zum strebsamen Lernen erzogen, passte dies aber einfach nie zusammen. Ich schlich in die Herde und tat alles, um dort bleiben zu dürfen. Ich zog Aufgaben und Probleme an mich, um nach deren Lösung Anerkennung zu bekommen, von der ich meinte, dass ich sie sonst nicht bekommen würde. Aber ich war nie in der Lage, eine tatsächliche Leitung zu übernehmen, die die Herde auch einmal zurecht wies, wenn das Blöken Überhand nahm. Ob ich dazu jemals in der Lage sein werde, weiß ich nicht.

Zum anderen ist es - und irgendwie greifen beide Gründe seltsam ineinander - die Lust am Lästern. Auf eigentümliche Weise hat das Lästern das soziale Miteinander in der Herde gestärkt, hatte man stets das Gefühl, dass sich der Zusammenhalt in der Gruppe eher verfestigte als lockerte, wenn wieder einmal ausgiebig getratscht wurde. Ich bin mir nicht sicher, ob hier eigene Unzulänglichkeiten überwunden werden oder ob einfach gemeinsame "Feindbilder" die Zusammengehörigkeit implizieren. Die Herde steht zusammen.

Und ich bin drin. Und schweige.






























Montag, 12. September 2016

Leben

... ja, sag ich doch!!



copyright: Institut für Verhaltensökonomie Leipzig; Inh.: Prof. Dr. Stephan Buchhester

Donnerstag, 8. September 2016

Manchmal

Manchmal ist es nicht leicht.

Da fühlt man sich leer und müde, traurig und klein und möchte lieber im Schrank sitzen und heulen. Stattdessen setzt man das unbeschwerte Gesicht auf und lacht, wenn man nicht allein ist. Tut so, als ob die Welt aus Sonnenschein besteht und Probleme ein Fremdwort sind. Keiner sieht, wie es einem wirklich geht. Keiner fragt.

Es ist kräftezehrend, diese Maske zu tragen. Auch wenn man sich einsam und traurig fühlt, stets und ständig einen flotten Spruch auf den Lippen zu haben und niemals eine schwermütige Verfassung zuzugeben. Warum zwingt man sich selbst in ein solches Korsett? Warum ist man nicht der, der man ist, auch wenn das gerade nicht in das stets überbordend lustige Dasein passt? Obwohl man so gar nicht sein will?

Manchmal ist es nicht leicht.

Mittwoch, 24. August 2016

Eine kleine Nachtmusik

Es gibt Tage, da sollte man einfach beizeiten die Segel streichen und einsehen, dass es ein Scheißtag ist. Heute ist so einer.

Eigentlich fing der ganz gut an, also ohne größere Katastrophen und dergleichen, abgesehen davon, dass ich ein wenig verschlafen hatte...

Das Unheil nahm seinen Lauf, als mir (mal wieder) an einer konkreten Stelle aufgegangen ist, dass ich mich in bestimmte, äußerst fixe Ideen verrannt und mich selbst oder die Wahrnehmung der eigenen Person bzw. die Wirkung auf andere komplett verkannt habe.

Normalerweise leide ich nicht ansatzweise unter Selbstüberschätzung, aber hier hab ich mir (mal wieder) einen verhängnisvollen Fehler erträumt. Und dann kam der schmerzliche Moment, in dem mir die Blödsinnigkeit dessen bewusst wurde ...

Gute Nacht!





Montag, 22. August 2016

Die Jeans

Bis vor Kurzem war Hosen kaufen ein echtes Martyrium. Schlich ich tiefmaskiert und ausschließlich im Dunkeln zwischen den Hosenbergen umher, um schließlich aus dem untersten Fach, dem für die etwas größeren Größen, ein Exemplar rauszuzerren, verschwand ich danach in Windeseile in der Ankleide, in der ich dann - wegen dem hellen Licht und dem absolut gnadenlosen Ganz-Körper-Spiegel - die Augen ganz fest zukniff. Sofern das gewählte Exemplar irgendwie hochzubekommen war und ich nicht das Gefühl hatte, dass alle Dellen und Wellen wie bei Quasimodo an einer Stelle aus dem Stoffzelt ragten, rannte ich blitzeschnelle zur Kasse und war immer peinlich darauf bedacht, bloß niemandem die auf dem Etikett aufgedruckte Größe der Hose, die gefühlt in Schriftgröße 150 darauf prankte, sehen zu lassen.

So far.

Nun war es heute - zwangsläufig - wieder soweit. Im Angesicht der nahenden Qual war ich den ganzen Tag nervös und hätte, sofern vorhanden, sämtliche Fingernägel zerkaut. Da kein Ausweg in Sicht war, musste ich da jetzt durch. Ich habe in den vergangenen 6 Wochen zwar tolle 9 Kilo abgenommen, aber weder führte das bisher zu einer gefühlten kleineren Kleidergröße, noch dazu, dass meine alte Jeans irgendwie zu locker saß.

Erst schlenderte ich offensichtlich uninteressiert durch P&C und tat so, als ob ich gar nichts wollte oder alles nicht gut genug wäre. Die Jeans-Abteilung mied ich wie der Teufel das Weihwasser. Nach 20 Minuten fühlte ich mich dann doch genötigt, den Weg dorthin einzuschlagen - einzig und allein, weil mein Kind im Hort auf seine Abholung wartete und ich nicht noch den Zorn der Betreuer auf mich ziehen wollte.

Da lag nun der Stapel der Hosen, fein säuberlich geschichtet. Oben natürlich die für die Essgestörten in Größe 32. Ich begann schon intuitiv ganz unten zu suchen. Todesmutig griff ich nicht meine gewohnte Größe, sondern die eine Nummer kleiner.




Die Augen fest zugekniffen, verließ ich in der Ankleide meine alte Jeans und bereitete mich auf Dellen-Wellen-Ansammlungen beim Hochziehen der neuen Hose vor...

Und nichts passierte.

Locker-flockig rutschte das Teil quasi an mir hoch und ich öffnete vorsichtig das rechte Auge. Uiuiuiui ... ich platzte fast vor Stolz. Kein Kneifen, kein Zerren, kein Schieben und keine Quasimodo-Dellen. Rasch zog ich die Schuhe an und den Vorhang ein Stück auf, um zurücktreten zu können. 

Und draußen stand der Horror. Die Kaufberaterin. Normalerweise mit diesem leicht verbissenen Gesicht behaftet, bei dem du die Gedanken förmlich lesen kannst, wenn sie überlegt, wie sie dir ein größeres Zirkuszelt anraten kann. Dummerweise hatte sie gerade nichts zu tun und beäugte mich eingehend. "Na, da sollten Sie aber eine Nummer kleiner nehmen. Das wäre besser."

Ich war mir nicht sicher, ob sie mich veralbern wollte oder blind war. Aber nein, sie meinte das hundeernst. "Die fallen nunmal etwas groß aus, da ist eine Nummer kleiner besser. Glauben Sie mir, hier geht jeder mit einer Nummer kleiner raus." Ich liebe diese Hosenmarke. Und diese Verkäuferin.

Vom Glück beseelt nahm ich eine weitere Hose eine Nummer kleiner entgegen, die sich ebenso leicht anziehen ließ und am liebsten hätte ich jedem erzählt, dass ich jetzt eine Hose kaufe, die gleich zwei Nummern kleiner ist, als meine alte Hose. Dieses Hoch nutzend nahm ich auf dem Weg in Richtung Kasse gleich noch einen ausführlichen Zwischenstopp am Oberteile-Stand in Anspruch (der Verkäuferin musste ich jedoch erklären, dass sie mich in spätestens 5 Minuten rauswerfen sollte, da ich sonst zu viel kaufen würde ...)

Es muss nicht betont werden, dass ich keine 5 Minuten nach dem Einkauf die Kundentoilette des Shoppingcenters enterte und mir die alten Klamotten vom Leib riss. Frisch gewandet in meine neuen Errungenschaften und geschätzte 5 cm größer, schwebte ich zum Ausgang hinaus.

Die alte Jeans ist in Rente.

Sonntag, 21. August 2016

Donnerstag, 28. Juli 2016

Erkenntnisse

Nach fast 3 Wochen Urlaub zwischen Wohnwagen, Strand und Ausflügen kristallisieren sich Erkenntnisse heraus:

1. Schlafe niemals mit einem 6jährigen zusammen in einem Bett – auch wenn er zweimal aus seinem Einzelbett gefallen ist und du glaubst, zu SEINEM Schutz das eigene Bett hergeben zu müssen (also eigentlich eher die Bettseite des Mannes, der fortan in dem Einzelbett schlafen musste). Denke an DEINEN eigenen Schutz: mindestens zweimal pro Nacht das Kind wieder in Ost-West-Richtung ausrichten, da auch 1,40 m Breite des Bettes nicht reichen, wenn das Kind quer liegt. Zudem lege Frau sich künftig Ritterrüstung an, um die ständigen Arm-, Bein- und Kopfattacken des schlafenden Kindes abwehren zu können. 

2. Wenn der Mann sagt: „Die Hose steht dir.“ kann es durchaus sein, dass er das dieses eine Mal ernst meint.

3. Man nehme den Wetterbericht und mache das Gegenteil daraus. Wurde Regen angesagt, schien die Sonne, wurde Sonne prophezeit, goss es.




4. 1000 kcal am Tag zu essen (oder geringfügig weniger) sind kein Problem. Steigt man dazu noch ca. 2 Stunden auf’s Fahrrad, freut das die Kalorienbilanz ungemein. Ich glaube, dass ist das erste Mal in 41 Jahren, dass ich neugierig auf meine Waage bin.



5. Wenn man nix zu tun hat – weil es am Strand gerade so schön langweilig ist oder weil der Regen unaufhörlich auf’s Wohnwagendach prasselt – ist Amazon dein bester Freund. Ich glaube, es warten Berge von Bestellungen auf mich, wenn ich am Montag ins Büro komme.

6. Und letzte Erkenntnis: ich freue mich auf meine Arbeit. Als mir dies wie die heilige Jungfrau Maria erschien, war ich zuerst erschrocken und wollte mir einreden, dass das gar nicht sein kann. Wie kann man sich auf die Pest freuen?? Tja, geht! Und warum? Darum: ich bin mir bewusst geworden, dass ich wunderbare Kollegen habe, die jeden Tag da sind und die mir in den vergangenen 3 Wochen ziemlich gefehlt haben. Glücklicherweise gibt es whatsapp und unsere Kanzleirunde, in der ich mir ab und an eine Dosis „Büroluft“ holen konnte. 

Bis Montag!





Donnerstag, 14. Juli 2016

Fettlogik

Vor ein paar Monaten bin ich bei Facebook über ein paar Comiczeichnungen „gestolpert“, die in ihrer Art sehr einfach waren, sich aber im Wesentlichen über den dazu gehörigen Text definierten, der sich entweder vordergründig oder aber gemein hinterrücks mit dem Thema Abnehmen beschäftigten. 




Oft verstand man die Botschaft tatsächlich erst, wenn man nicht nur lose drüberlas, sondern darüber nach- und teilweise um die Ecke dachte. Aber ich fand sie nett und las sie gern. Ich likte sie immer mal, verwandte aber nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit auf das Thema oder die Seite generell. 

Das änderte sich allerdings nicht viel später, als in einem der Beiträge von einem Buch die Rede war, was offenbar der Autor der Seite geschrieben hatte. Über das Abnehmen. Oh Gott, dachte ich, schon wieder einer dieser Ernährungsratgeber über „iss dieses und jenes gar nicht, mach nur noch Sport und ernähre dich am besten gar nicht oder wenn, dann nur makrobiotisch und natürlich nur noch Bio“. Eines dieser Bücher, das offenbar nicht verstand, dass Menschen mit Übergewicht, die hart im Adipositas hängen, kaum oder gar keinen Sport machen können, weil das die Gelenke überhaupt nicht auf die Reihe kriegen würden. Und obwohl ich dieses Buch und alles, was damit zusammenhing schon verteufeln wollte, las ich Leserkritiken und war überrascht. Dieses Buch wurde gar nicht von einem dieser Heilsbringer geschrieben, sondern von einer jungen Frau, die schon als Kind übergewichtig war und schlussendlich 150 kg wog. Dass sie Psychotherapeutin ist und über Ernährung promoviert hatte, verwunderte mich immens, denn da denkt man doch sofort, warum so jemand dann offenbar alle Ernährungsfehler begangen haben musste, die es so gibt. Führte mich dann aber schnurstracks zu der Frage, warum ein halbwegs intelligenter Mensch wie ich, diese Fehler auch macht – selbst wenn man die biochemischen Prozesse und Verknüpfungen nicht so kennt, wie der Fachmann. Dass ich zu viel aß, wusste ich selbst. Aber warum das Abnehmen nicht funktionierte, wusste ich nicht. Ich warf mit Jo-Jo-Effekt und Hungermodus um mich und rechtfertigte so meine ständige Gewichtszunahme.

Jedenfalls begann ich über das Buch zu lesen, aber ich kaufte es nicht. Zu skeptisch war ich, dass das, was da drin steht, funktionieren könnte. Zu sehr hatte ich auch Angst, dass ich mich verbiegen muss, um Ziele zu erreichen. Aber die Comics hielten mich bei der Stange und letztlich auch das hier:



Das ist DIESELBE Frau. Ich wollte es kaum glauben.

Und dann dachte ich, das kann ich auch. Also bestellte ich das Buch, legte es aber erstmal auf Halde (für den Urlaub – dachte ich mir); vermutlich aber eher noch immer, weil ich mich vor dem Verbiegen fürchtete.

Und jetzt kam der Urlaub und die anderen beiden mitgenommenen Bücher waren fade, so dass ich nun doch „Fettlogik“ zur Hand nahm und begann zu lesen.

Nach 3 Seiten holte ich mir Stift und Papier und begann zu rechnen, denn es ging gleich am Anfang um eines der essentiellsten Themen im Rahmen von Ernährung und Gewichtskontrolle: dem Grundumsatz. Das ist der Energiebedarf des Körpers, der sich aus Alter, Größe, Gewicht, Geschlecht und Grundbewegung (leichte körperliche Büroarbeit) errechnet. Bei mir ergab sich ein Wert von 1500 kcal/Tag und mir drehte sich der Magen fast wortwörtlich um, als ich weiter berechnete, was ein gemischter Salat mit Dressing oder EINE Portion Nudeln mit Tomatensoße an Kalorien hat.

Es geht also tatsächlich ums Kalorienzählen. Aber das Buch auf diesen Nenner zu reduzieren, wäre falsch. Die Autorin, Frau Dr. Nadja Hermann räumt mit den vielen Diätlügen auf, die wir so alle kennen und die unsere Fettlogik darstellen. Mit dem Jo-Jo-Effekt, dem „Hungermodus“, in den der Körper angeblich beim Diätmachen verfällt, den Lügen rund um „Schokolade macht dünn“ und dergleichen. Weitere Diätlügen kenne ich noch nicht – bin erst auf Seite 73 :). Aber das hat mir bis dahin schon ordentlich zugesetzt. Nun, zumindest kein: iss dieses nicht und iss jenes nicht, treibe nur Sport und geißele dich bis zum Erbrechen. Was für eine Erleichterung.

Also, was habe ich getan? Ich habe mir eine App auf mein heißgeliebtes Handy geladen: „MyFitnesspal“, in der ich zunächst meine aktuellen Werte (Größe, Gewicht etc.) eingegeben habe und dann ein Ziel definierte: 65 kg. Danach kam noch das angepeilte Wochenziel: 0,75 kg Gewichtsverlust. Ich verrate jetzt nicht, wie lange ich dafür rein rechnerisch brauche, aber das System spuckte eine tägliche Kalorienzufuhr von 1.200 kcal aus (man kann also durch einen frei wählbaren wöchentlichen Gewichtsverlustswunsch selbst bestimmen, welche Kalorienreduktion man für realistisch hält oder eben will). Daneben gibt es eine Übersicht, welche Nährstoffe und Makros einzuhalten sind, da insbesondere die Protein- und Vitaminzufuhr im Abnehmprozess eine sehr zentrale Rolle spielt. Ich kann dort eingeben, was ich genau esse (digitale Küchenwaage ist bestellt) und das Programm errechnet aus 6 Mio. Nahrungsmittelwerten, was ich da gerade zu mir nehme.

So, nun lese ich weiter in der Fettlogik, schreibe mir weiter alles Wichtige auf und achte ab sofort auf meine Ernährung. Der Anfang ist gemacht.

Quelle der Bilder: facebook.de/Fettlogik-340529256155469/?fref=ts




Mittwoch, 13. Juli 2016

Tag 3

Was sagt einem das?




Frei für Mama & Papa!

...

...

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...

...

...

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Und letztlich sitzt man trotzdem da, wie bestellt und nicht abgeholt.

p.s.: mein Kind hat ein Handy und einen Computer geschnitzt. Die Motivation dahinter lass ich mal offen :/.

p.p.s.: Im Ergebnis war ich am Entstehen des Bogens nicht ganz unbeteiligt. Das zum Thema freihaben ;).


Dienstag, 12. Juli 2016

Tag 1

Ja, wir fahren zum Camping.

So richtig spießig mit Wohnwagen, Vorzelt, Wäscheleine von Baum zu Baum, Tütensuppe und Ringelpiez mit Anfassen beim Gemeinschafsabwaschen. Mit kleinen, aber feinen Unterschieden. Oder Größeren. Je nach Wunsch.

Wurden früher Uralt-Geschichten am Lagerfeuer erzählt, später dann Karten bei Kerzenlicht gespielt, findet sich heute High Tech in jeder Luftmatratzenfalte. Angefangen vom Induktionskochfeld, der Dusche an Bord (gleich neben dem sensorgesteuerten Kühlschrank) bis hin zum satellitengestützten Fernsehen, bei dem sich die Schüssel vollautomatisch auf die richtige Empfangsposition dreht.

Also zumindest theoretisch. Wären da nicht die verdammten Krüppelkiefern, die sich stoisch taub stellend vor den Satelliten und meinen Fernseher gebaut haben. Okay, die waren eher da. Trotzdem.

Das mit der High Tech bleibt also graue Theorie, während der Mann schelmisch grinsend die ganze Kiste mit Media-Festplatten nebst Unmengen Kabeln und Fernbedienungen hervorzaubert. Schöne heile Filmwelt. Urlaub gerettet.

Vor dem ersten Kinoabend steht ein Strandtag. Das Urlaubsdomizil ist einigermaßen ordentlich (wenn mir jemand sagen könnte, wo die Taschenlampen sind…), der Kurze hat eine Riesentüte Buddelzeug hervorgekramt und ich habe Handyempfang (HEUREKA!!!!).




Mit allem bewaffnet – außer Sonnencreme, wie ich bald darauf feststellen muss – geht es zum Strand, der ob des etwas kräftigen Windes auf dem Campingplatz und der damit einhergehenden Vermutung etlicher Camper, das wäre dann auch am Strand so, ziemlich leer ist. Wegen des rückwärtigen Waldes, der den ablandigen Wind aufhält, ist es fast windstill.

6 Stunden, 2 Plattfüße, einen Sandburgenkoller und einen halben Sonnenbrand später falle ich in den Liegestuhl und wünsche mich fast ein wenig an meinen Schreibtisch. Mein linker, linker Platz ist leer …

Am Abend bin ich müde. Von der Ostseeluft, der Bewegung, den letzten Monaten oder der Erkenntnis, dass Bürobräune keineswegs die Vorstufe zu Sommerbräune ist. So müde, dass ich Colin Firth in Kingsman dem Mann überlasse und schlafen gehe.

Gute Nacht; hallo Urlaub.


Dienstag, 5. Juli 2016

Urlaub

Es ist jedes Jahr dasselbe und jedes Jahr wieder nimmst du dir vor, dass es nicht so wird wie im letzten Jahr. Und jedes Jahr wieder läuft es genau so ab. 

Urlaub.

Also ich meine eher das Zusteuern auf den Urlaub, nicht den Urlaub an sich. Die letzen 2 Wochen vor dem Urlaub, die dich der Klapse näher sein lassen, als wenn ein 6jähriger eine geschlagene Stunde wie ein Irrer auf der Trillerpfeife pfeifend durch die Wohnung rennt und dir erläutert, dass du jetzt beim Erdbeeren putzen im Abseits stehst. Danke EM.

Nein, ich meine diesen Irrsinn, nicht nur die laufenden Aufgaben irgendwie abzuarbeiten, sondern auch noch zu versuchen, die bereits urlaubenden Kollegen zu vertreten und alles zu planen (oder mehr zu hoffen, dass man was geplant hat), was in den nächsten 3 Wochen anfallen könnte und anfällt, damit einen das Büro nicht am heißgeliebten und hoffentlich sonnigen Strand auf die Nüsse geht.

Du stehst also völlig verwirrt bereits morgens um acht im Büro und hast keinen Plan mehr. Da liegen die Akten mit den heutigen Fristen und Wiedervorlagen, da der Posteingang der Kollegin, die sich bereits breit grinsend auf dem spanischen Eiland rumtreibt, daneben die 4 (!!!!) gerichtlichen Anträge, die eigentlich schon letzte Woche eingereicht werden sollten. Und dann fällt dir ein, dass du sämtliche Fristen und Wiedervorlagen noch abarbeiten musst, die in den 3 Wochen Urlaub so anstehen. Und der Blick auf den Kalender verrät dir, dass heute Dienstag ist und ich damit noch genau 3 Tage und bissl was Zeit hab. Ganz töfte.

Und das alles nur, damit man ein wenig Zeit mit dem kleinen Tyrannosaurus und dem Mann verbringen kann, um dann bei der Rückkehr einen ähnlich hohen oder vermutlich um einiges höheren Aktenberg vorzufinden, als der, der auf meinem Schreibtisch rumlungert. Und in dem Bewusstsein, dass der viel beschworene Erholungseffekt vermutlich schon am zweiten Arbeitstag für die Katz ist.

Aber das stimmt so ganz natürlich nicht. Es sind immerhin 3 Wochen, die mal so ganz anders ablaufen als sonst. Ohne morgendliches Weckerklingeln, ohne Gehetze, damit man pünktlich hier und dort ist. Dafür mit Entspannung, Unternehmungen, etwas Sport und ein wenig Müsli, Büchern und Ruhe. Oder eben mit einem 6jährigen.

Und ohne Mandanten - das Leben kann wirklich schön sein (trotzdem hofft man, dass die hinterher wiederkommen ;) ).

In dem Sinne - einen schönen Urlaub!




Ich brauche jetzt einen Kaffee...

Samstag, 2. Juli 2016

Die Hormone und du

Ich war unlängst bei einem recht kurzweiligen und amüsanten, wenn auch wegen der Kürze etwas plakativen Vortrag zum Thema: unsere Hormone und der Einfluss der sozialen Medien auf unser (Beziehungs-)leben.

Wie der geneigte Leser sicher weiß, geht das Thema „Generation beziehungsunfähig“ derzeit durch die Medien und wird allerortens gefeiert, als ob der Messias auferstanden wäre. Abgesehen von der Tatsache, dass sämtliche statistischen Erhebungen belegen, dass unsere Generation erstens nicht beziehungsunfähiger ist, als diverse Generationen vor uns und zweitens unsere Generation sogar wohl eher spießiger ist, als so manche vor uns, liegt des Pudels Kern vermutlich ausschließlich in der äußerst kreativen Selbstverleugnung unsererseits und der Fähigkeit Luftschlösser dort zu bauen, wo einfach nur Morast ist.

Nicht, dass das Bauen von Luftschlössern was Schlechtes wäre - ich erliege dem selbst gern hier und da. Aber eine permanente Selbsttäuschung führt wohl kaum zu ewigem Glück. Sollte ich mir in meine Taschentücher sticken. Lassen.

Die Behauptung zur Beziehungsunfähigkeit basiert auf der These, dass unser Alltag von einer von uns selbst initiierten (oder alienlike eingepflanzten) ständigen Sucht nach Selbstoptimierung bestimmt ist. Daraus folgt – laut unserem Chefpsychologen –, dass unsere Hormone uns einen Bären nach dem anderen aufbinden, weil Adrenalin und Dopamin uns quasi dazu zwingen, in einem ständigen Strudel von Reiz, Abenteuer und Spannung durch‘s ach so bunte Leben zu dümpeln. Wir müssen immer schöner, lustiger, beschäftigter, reizvoller, intelligenter und party-machender sein als alle anderen. Wer uns übertrumpft, wird von der Freundesliste gestrichen und ignoriert, muss vorher aber ums Verrecken nochmal übertrumpft werden. Dieses ständige unter-Spannung-stehen verhindert so das Abdriften in den „chilligen“ Bereich, der von den Hormonen Noradrenalin und Serotonin bestimmt wird und in dem wir uns befinden, wenn wir zufrieden in unserer (Langzeit-)beziehung hocken. Oder auf der Couch: mit Schoki und Ben & Jerry's.

Das Problem an der Sache ist wohl auch, dass die Maßstäbe, die wir scheinbar an uns selbst stellen, nämlich schöner-amschönsten-schneller-höher-ichbinderhippigsteHippsterever dazu führen, dass wir diese Maßstäbe auch bei unserem Partner anlegen. Und das nur, weil wir selbstverständlich Julia Roberts, Bill Gates, Stephen Hawkings und Usain Bolt him-her-wieauchimmer-self sind und gleiches daher vom Lebensabschnittsgefährten erwarten. Da kann der arme Tropf eigentlich nur verlieren. 



Oder kurz gesagt: „Die Aufmerksamkeitshascherei der sozialen Netzwerke verstärkt die Bedürfnisse nach Nervenkitzel und Reizsetzung und verhindert aufgrund des ständigen Klickreizes (ja, Facebook, du bist gemeint) das Entspannungsgefühl.“ Und das killt mittelfristig selbst einbetonierte Beziehungen. So der Psycho.

Ob die Erkenntnis über dieses hormonelle Disaster etwas an der Einstellung zu diversen sozialen Medien ändert, wäre wohl ein äußerst interessantes Thema für eine Masterthesis.

Mittwoch, 1. Juni 2016

Heute nicht

Der Tag, an dem ich den Blog neu beleben wollte. 

Endlich mal wieder was schreiben. Nach fast anderthalb Jahren endlich mal wieder Lust, Laune und Zeit dafür haben, was zu erzählen. Eine nette Anekdote hier, eine lustige Begebenheit da. Waren ja schließlich nicht gerade langweilige 19 Monate seit dem letzten Post.

Themen dazu gibt es weiß Gott genug: Umzug, irre Mandanten, neue und lustige Mitstreiter, Mistwetter, der Kurze & die liebe Familie und so weiter und so fort.

Der Tag, an dem der Blog zwar tatsächlich etwas Neues erhält, aber nicht im Geringsten das, was ich erwartet habe.

Der Tag, an dem ein lieber und netter Mensch vor dir sitzt und sagt: "Ich habe einen Gehirntumor."

Der Moment, in dem du so vor den Kopf gestoßen bist, dass dir tatsächlich nur die absolut bekloppteste Frage aller Fragen: "Warum?" einfällt (*bitte die Zeit zurückdrehen und Frage neu stellen dürfen*).

Da wird es einem wieder einmal bewusst: Allzu sehr lehnt man sich in den Gleichlauf der Tage, verfängt sich in Gewohnheiten und lebt und arbeitet so vor sich hin. Nicht mehr im Gedanken an die Vergänglichkeit des Lebens, wie schnell die Zeit durch die Finger rinnt und was die Menschen im eigenen Leben für einen bedeuten. Es wird alles gewöhnlich, einheitlich ... normal.

Dann haut dir das Leben eine schallende Ohrfeige ins Gesicht. Und du sitzt da, bist machtlos und einfach nur traurig. Hilflos muss man es hinnehmen und kann nur hoffen, dass seine Familie ihm die Stütze ist, die er verdient (ich als gute Freundin (oder irgendwie sowas ähnliches (was weiß ich, wie ich das nennen soll))), werde alles mir Mögliche tun). Und, dass er leben wird - noch lange. Hoffentlich.




Ich hoffe, es wird alles wieder gut! Bitte keinen Blödsinn machen!